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Der (Dr.) Doktortitel ist eine der höchsten akademischen Auszeichnungen, die man erreichen kann. Er ist ein wichtiger Schritt auf dem Karriereweg in Wissenschaft und Wirtschaft. Doch welche Arten von Doktortiteln gibt es und welche Unterschiede gibt es zwischen ihnen?
Der Unterschied zwischen dem Doktortitel (Dr.) und dem internationalen PhD wird oft missverstanden. Die Abkürzung PhD steht für Philosophical Doctorate (doctor philosophiae) und bezieht sich nicht ausschließlich auf Promotionen im Bereich der Philosophie. Der PhD kann in jedem Fachbereich erworben werden. Im Gegensatz zum Doktortitel (Dr.)in Deutschland, Österreich und Schweiz ist der PhD nicht an einen Doktorvater oder Lehrstuhl gebunden. Meistens haben Sie sogenannte Supervisor oder MentorInnen. Die Forschungsfreiheit und die Möglichkeit eines Fakultätswechsels sind in der Regel höher. Die Wertigkeit und Forschungsqualität sind jedoch äquivalent.
Der Doctor of Business Administration (DBA) richtet sich im Gegensatz zum PhD und zum Dr. Doktortitel in der Regel an (Nachwuchs-)Führungskräfte mit umfangreicher Berufs- und Führungserfahrung. Die meisten DBA-Programme sind berufsbegleitend ausgerichtet und verfolgen eine eher praxisnahe Forschungsarbeit im Vergleich zum eher theoretischen Ansatz des PhD und des klassischen Dr.-Programms.
Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Doktortiteln. Die fachbezogenen Doktortitel können je nach Fachbereich unterschiedlich benannt sein und haben eine spezifische Ausrichtung. So gibt es beispielsweise den Doktor der Ingenieurswissenschaften (Dr.-Ing.), den Doktor der Medizin (Dr. med.) oder den Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur.). Diese Doktortitel sind an die jeweilige Fakultät und Forschungsrichtung des Nachwuchsforschers gebunden.
Neben den fachbezogenen Doktortiteln gibt es auch nicht fachbezogene Doktortitel wie beispielsweise den Doktor multiplex (Dr. mult.), der Personen mit mehreren (ab drei) Doktortiteln bezeichnet. Der Doktor habilitatus (Dr. habil.) bezeichnet eine Person, die eine Lehrbefähigung besitzt.
Ehrendoktortitel werden von Universitäten vergeben, um eine besondere (gesellschaftliche, soziale oder wissenschaftliche) Leistung besonders zu würdigen. Der bekannteste Ehrendoktortitel ist der Doktor honoris causa (Dr. h. c.), der „der Ehre halber“ vergeben wird. Es gibt auch den Doktor ehrenhalber (Dr. e. h.), der jedoch seltener vergeben wird als der Dr. h. c. und den Ehrendoktor der evangelischen Theologie (D.).
Als Promovierter stehen Ihnen neben spannenden Karriereperspektiven in der Wirtschaft auch umfangreiche Möglichkeiten in der Wissenschaft offen. Sie können beispielsweise eine Laufbahn an der Universität einschlagen und Professor werden oder in staatlichen Forschungseinrichtungen als Wissenschaftler tätig sein. Eine Professorenlaufbahn kann ein hohes Einkommen mit sich bringen und Ihnen weitere Türen öffnen. Nicht zuletzt bietet Ihnen auch die Wirtschaft aussichtsreiche Perspektiven. Viele Unternehmen, insbesondere Großkonzerne, benötigen umfangreich ausgebildete Nachwuchsführungskräfte. Es ist kein Geheimnis, dass mit einem Doktortitel höhere Einstiegsgehälter möglich sind.
Jedoch sollten Sie Ihre Entscheidung nicht nur von wirtschaftlichen Interessen abhängig machen. Eine Dissertation erfordert mehrere Jahre andauernde Forschungsarbeit, die Ihnen auch mental ziemlich viel abverlangen kann. Wenn Sie jedoch der wissenschaftliche Diskurs reizt und Sie noch nicht wissen, welchen Karriereweg Sie einschlagen möchten, kann sich eine Promotion durchaus lohnen. Es gibt zudem viele Möglichkeiten, Ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und dadurch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen.
Das Problem: Eine Doktorandenstelle an einer öffentlichen Universität zu finde ist nahezu unmöglich
Doktorandenstellen an öffentlichen Universitäten sind oft hart umkämpft und schwierig zu finden. Denn allein 2022 schlossen knapp 30.000 Doktoranden ihre Promotion ab. Für Österreich kann man 1/10 ansetzen. Somit müssen sich viele angehende Doktoranden jahrelang bewerben, bevor sie eine Stelle, eine Fakultät und einen Doktorvater finden, die zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen. Dies kann frustrierend sein, besonders wenn es um die Finanzierung der Promotion geht.
Größter Vorteil: Kein Gehalts- bzw. Jobverlust
Eine Alternative zu öffentlichen Doktorandenstellen ist ein privat-finanziertes Doktoratsstudium. Hierbei handelt es sich um ein Doktoratsstudium (PhD oder DBA), das von privaten Bildungseinrichtungen angeboten wird und mit Studiengebühren verbunden ist. Die Vorteile liegen jedoch darin, dass die Bewerbungsprozesse auf Berufstätige zugeschnitten und weniger zeitintensiv sind als bei öffentlichen Universitäten. Außerdem können die Doktoratsstudien meist berufsbegleitend absolviert werden. Damit muss man nicht seine langjährige Position in der freien Wirtschaft aufgeben und kann das Doktorat praxisnah neben dem Beruf absolvieren. Außerdem können die Doktoranden ihre Forschungsergebnisse oft schneller veröffentlichen und sind weniger von den Beschränkungen der öffentlichen Universitäten abhängig.
Gerne beraten wir Sie zu Ihrem nächsten PhD– oder DBA-Doktoratsstudium.
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